Theoretische Grundlagen und Herkunft
1. Wahrnehmung und Akzeptanz
Beruht auf der Achtsamkeitstheorie von Jon Kabat-Zinn, die betont, wie wichtig es ist, Emotionen und Situationen zunächst ohne Bewertung wahrzunehmen.
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) (Hayes et al.) regt dazu an, innere Konflikte anzunehmen, anstatt gegen sie anzukämpfen.
2. Analysieren
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) (Aaron T. Beck): Diese Phase orientiert sich an der systematischen Untersuchung kognitiver Verzerrungen und der Strukturierung von Problemen.
Der systemische Ansatz (u.a. nach Virginia Satir) fördert das Verständnis, dass Probleme oft mehrere Ursachen haben, die es zu analysieren gilt.
3. Lösungswege entwickeln
Problemlösungstherapie (PST) (D'Zurilla & Goldfried): Entwickelt klare Strategien zur Problemlösung durch kreative Ideenfindung und Zielorientierung.
Ansätze aus der positiven Psychologie (Martin Seligman) fördern, realistische und motivierende Lösungen zu entwickeln.
4. Umsetzung und Anpassung
Albert Banduras Theorie der Selbstwirksamkeit: Sie verstehen, dass Handeln und schrittweises Vorankommen das Vertrauen in die eigene Kompetenz stärken.
Die Praxis des Iterativen Arbeitens, bekannt aus der Systemtheorie (Gregory Bateson), legt nahe, dass Pläne flexibel angepasst werden sollten.
5. Reflexion und Lernen
Die Theorie des experimentellen Lernens (David Kolb) beschreibt, wie durch Reflexion nach der Umsetzung nachhaltige Lerneffekte entstehen.
Auch aus der Resilienzforschung (z. B. Ann Masten) stammt die Erkenntnis, dass reflektiertes Lernen eine wichtige Ressource für die psychische Stabilität ist.
Herkunft der Methode
Der Ablaufplan ist eine Synthese dieser wissenschaftlich fundierten Theorien und Modelle, kombiniert mit Praktiken aus dem Alltagscoaching und den Lösungsansätzen in der Stressbewältigung.
Zudem basiert er auf evidenzbasierten Methoden, die in Beratungs- und Therapieprozessen häufig verwendet werden, wie z. B. in der systemischen Therapie und der Lebensberatung.